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  • AutorenbildStefan Amacker

Trainingslager 2020 - Ein aussergewöhnliches Lager

Aktualisiert: 24. Juli 2020

Das diesjährige ZHSV Trainingslager war in mehreren Hinsichten aussergewöhnlich. Schon vor dem eigentlichen Lagerbeginn war klar, dass dieses Jahr Vieles anders werden würde. Zum Einen befindet sich das Sportzentrum Kerenzerberg mitten im Umbau was eine Containerstadt als Unterkunft und keine Theorieräume zur Folge hatte. Zum Anderen galten die Hygienevorschriften des Bundes, welche unter anderem den Tagesablauf ein Stück weit bestimmten, da die einzelnen Sportgruppen im Sportzentrum nicht vermischen dürfen.


Für mich begann der Aufenthalt im Sportzentrum bereits einen Tag früher, da wir aufgrund der langen Trainingspause kurzerhand noch ein Trainingswochenende mit dem Nationalkader organisierten. Somit trainierte ich zusammen mit Christian von Freitag bis Sonntag separat und stiess dann am Sonntagnachmittag zum ZHSV Kantonalkader.

Das Programm des Trainingslagers bestand wie gewohnt aus einer Einheit Frühsport, zwei Einheiten Schiessen (Morgens und nachmittags) und einer Einheit Theorie oder Sport am Abend.


Das Lager verlief soweit reibungslos und wir konnten intensiv trainieren. Am Mittwochmorgen beklagten sich jedoch immer mehr Athleten über Beschwerden im Nasen- und Rachenbereich. Das Training am Morgen konnten wir noch wie gewohnt starten, mussten es jedoch kurze Zeit später auf Anweisung des Kantonsarztes abbrechen.

Der Verdacht auf COVID-19 stand im Raum und dem entsprechend trat das Notfallkonzept in Kraft. Alle Athleten wurden auf ihre Zimmer in Quarantäne geschickt und mussten auf weitere Anweisungen warten. Die Stimmung war entsprechend betrübt und es wurde viel über das weitere Vorgehen diskutiert. Am Nachmittag wurden drei Athleten stichprobenartig getestet. Als am späten Abend die Nachricht kam, dass alle Test negativ ausgefallen sind, war die Erleichterung gross. Trotzdem war noch unklar ob und wie das Lager weitergehen soll. Am Donnerstagmorgen fiel dann die Entscheidung. Erkrankte Trainier und Athleten gingen nach Hause und mit dem Rest wurde das Lager zu Ende geführt.

Aufgrund des plötzlichen Mangels an Pistolentrainern sprangen Michael Müller und ich kurzerhand ein und führten die letzten Tage bestmöglich zu Ende, sodass die verbliebenen Athleten so viel wie möglich profitieren konnten.


Trotz Turbulenzen während der Lagerzeit blicke ich positiv zurück. Wir hatten eine tolle Woche und es gelang uns allen jeweils das bestmögliche aus den Situationen zu machen.







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